Reparatur bis Restauration – Selbermachen liegt wieder im Trend

Reparatur bis Restauration - Selbermachen liegt wieder im Trend

Ausgesprochene Fans von Oldtimern haben die Freude am Schrauben schon längst entdeckt und stellen sich bei der Restauration einer Herausforderung nach der anderen. Lange Zeit waren aber selbst einfache Reparaturen in Eigenregie vollkommen aus der Mode gekommen. Das ändert sich aktuell und bringt einige Verbesserungen mit sich.

Reparaturen, Wechsel und Tuning – Hilfen für Anfänger

Wer nicht bereits durch die Familie mit dem Schrauben vertraut und damit aufgewachsen ist, begegnet der größten Herausforderung oftmals am Anfang. Als Laie den Einstieg zu finden, fällt vielen nicht leicht. Hochwertige Tuning- & Motorsportteile allein reichen nicht aus. Dank Selbsthilfewerkstätten wird der Beginn vereinfacht. Hier finden sich nicht nur Platz und Werkzeuge, sondern in der Regel auch erfahrene Autobesitzer, die mit Rat und Tat helfen. Video-Anleitungen und andere Hilfestellungen finden sich zudem online. Die eigene Weiterbildung kann damit jederzeit und überall erfolgen. Dabei geht es jedoch nicht nur um die praktische Seite. Zwar ist die Praxis ausschlaggebend für den Erfolg und die Sicherheit, rechtliche Vorschriften dürfen dabei aber nicht vergessen werden. Für neuere Automobile ist die Betriebserlaubnis ausschlaggebend. Bei Oldtimern kommen weitere Faktoren hinzu, die für das H-Kennzeichen erforderlich sind. Auf dem aktuellen Stand zu bleiben und bereits vor den Prüfern fachkundige Beratung hinzuziehen ist in jedem Fall sinnvoll und kann Aufwand sowie Ausgaben einsparen.

Vor allem Einsteiger sollten sich im Vorfeld über die genehmigten Änderungen informieren. Eine Aufwertung des Innenraums durch neue Bezüge, eine Anlage oder Folierung der Fenster ist meist problemlos. Bei Änderungen am Motor oder den Reifen ist hingegen Vorsicht angeraten. Bereits während der Planungsphase alle Elemente auf Kompatibilität mit Betriebserlaubnis, Straßensicherheit und falls nötig mit den Voraussetzungen für ein Oldtimer-Kennzeichen zu überprüfen, beugt Problemen vor. Es kann zudem einen Fahrplan vorgeben, auf dessen Basis sich sowohl Tuning als auch Restauration organisieren lassen.

Den Autowert richtig einschätzen – eine Herausforderung

Ein altes Auto schnell und einfach zu verkaufen, gestaltet sich dank verschiedener Möglichkeiten online besonders leicht. Als Käufer richtig zu kalkulieren, ist schwieriger. Das gilt vor allem dann, wenn Erfahrung und Übersicht fehlen. Gerade bei Youngtimern oder Oldtimern stellen sich mehrere Fragen. Dazu gehören neben dem Zustand der Seltenheitswert, das Alter und die Verfügbarkeit von Ersatzteilen. Lassen sich für ein Modell keine Teile mehr finden und müssen extra angefertigt werden, summiert sich das selbst bei wenigen Stücken sehr schnell. Sinnvoll ist die Anschaffung dann nur, wenn es sich um das eigene Traumauto handelt und ausreichend Kenntnis vorhanden ist, damit viele Arbeiten selbst übernommen werden können. Zudem sollte ein ausreichendes Budget vorhanden sein.

Liebhaber eines bestimmten Modells sind bei der Auswahl und beim Kauf allerdings selten objektiv und rational. Zusätzlich hilft es daher, einen Berater mitzunehmen. Ist ein Auto wirklich nichts mehr wert und würde eine enorme finanzielle Belastung darstellen, wird das durch einen fachkundigen Begleiter schneller erkannt und es kann eine realistische Einschätzung erfolgen. Auch wer sich auf lange Suchen nach Teilen einstellt oder mit großen Ausgaben rechnet, kann von dem kompletten notwendigen Aufwand überrascht sein.

Gerade für Einsteiger in die Welt der Reparaturen und der Restauration sind Kontakte zu Gleichgesinnten wichtig. In den Bereichen von Oldtimern und Tuning bieten sich dafür Clubs, Vereine und Treffen an. Sie sind ideal, um Kontakte zu knüpfen und dadurch Tipps und Hilfe zu erhalten. Bereits der Austausch ist ideal für den fortlaufenden Wissenszuwachs und kann einige Herausforderungen erleichtern.

Bild von MertSabanci auf Pixabay

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