Was macht man mit dem Auto, wenn es wirklich nichts mehr wert ist?
Ein Auto kann „nur“ ein Mittel zum Zweck sein. Es kann einem aber auch viel mehr bedeuten. So mancher hängt, wie an einem Haustier oder sogar Kind, an seinem geliebten Fahrzeug, weil man damit vielleicht viele schöne Erinnerungen verbindet. Wer Autos und – besonders Oldtimer – sein Hobby nennt, dem liegt das Fahrzeug natürlich besonders am Herzen. Wie bei vielen anderen Dingen auch kann aber irgendwann der Tag kommen, an dem man vor einer schwierigen Entscheidung steht. Nämlich dann, wenn man feststellen muss, dass der Wagen im Wert gegen Null geht.
So eine Ahnung oder Gewissheit kann schmerzlich werden. Entweder, weil man sehr an dem Auto hängt oder, weil es einfach kein Geld mehr bringt und auch nicht mehr fahrbereit ist. Die Gründe dafür können unterschiedlich sein. Entweder ist ein Auto einfach optisch und technisch in einem so schlechten Zustand, dass es keinen Wert mehr darstellt oder es kann auch durch einen Unfall zu so einer Situation gekommen sein.
Technischer oder wirtschaftlicher Totalschaden
Zu diesem Thema passt es, wenn man weiß, was mit einem technischen oder wirtschaftlichen Totalschaden gemeint ist. Wenn es sich um einen technischen Totalschaden handelt, lässt sich das Auto nicht mehr reparieren. Der Restwert ist dann null. Wenn es sich um einen wirtschaftlichen Totalschaden handelt, kann der Wagen sogar noch fahrtüchtig sein; aber die Reparatur lohnt sich dann rechnerisch nicht mehr. Das liegt daran, dass der Wert des Autos deutlich geringer ist als die zu erwartenden Kosten für die Reparatur.
Manchmal ist dann die kostenlose Autoverwertung die richtige Entscheidung
Wenn sich herausstellt, dass ein Auto sich für den Halter nicht mehr lohnt und es sich auch nicht gut verkaufen lässt, kann eine kostenlose Autoverwertung die richtige Entscheidung sein. Dafür gibt es Firmen, die sich auf die Verwertung von Altautos regelrecht spezialisiert haben. Diese bieten einem dann beispielsweise die kostenlose Autoverwertung mit Abholung und Ausstellung eines offiziellen Verwertungsnachweises durch einen zertifizierten Betrieb an. Dann erfolgt die Abholung (das Auto muss nicht zum Autoverwerter hingebracht werden) und Entsorgung des Altfahrzeugs im Rahmen aller gesetzlichen Standards sogar gratis, wenn das Auto nicht vollständig ausgeschlachtet ist.
Reparatur – ja oder nein?
Ob es sich lohnt, ein altes oder defektes Auto reparieren zu lassen oder es zu verkaufen, hängt von vielen Faktoren ab. Der Zustand des Fahrzeugs sollte dafür optimal eingeschätzt werden, damit die richtige Entscheidung getroffen werden kann. Eine Reparatur kann vor allem von dessen Gesamtwert abhängen. Das ist als Laie häufig schwer einzuschätzen. Es müssen auch nicht immer die großen auffälligen Reparaturen sein, bereits auch Kleinigkeiten können sich zur Kostenfalle entwickeln. Besonders dann, wenn es sich um sehr alte Autos, wie eben auch Oldtimer, handelt. Denn dann können erforderliche Ersatzteile nicht mehr erhältlich sein und zumeist kostenintensive Spezialanfertigungen würden dann nötig werden. Derartige Fahrzeuge gehören häufig zu der Kategorie der Oldtimer. Hier muss man dann abwägen, ob es sich für so ein Fahrzeug lohnt, denn in so einem Fall kann sich ja der Wert noch im Laufe der Jahre steigern.
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